Die Birs führt Hochwasser
Hochwasser an der Birs, gesehen vom Heidebrüggli

Die ergiebigen Niederschläge der letzten Wochen hinterliessen auch Spuren in den Naturschutzgebieten. Grössere Schäden entstanden glücklicherweise keine.

Der Sommer 2021 machte bisher vor allem mit sehr viel Regen von sich reden. Flüsse und Seen traten über die Ufer. Kleine Bäche oder gar ausgetrocknete Rinnen führten plötzlich grosse Wassermengen.

Das grösste Gewässer der drei Naturschutzgebiete ist die Birs, die durch die Reinacher Heide fliesst. Seit dem Frühling führte sie immer wieder so viel Wasser, dass der Biberpfad nicht oder nur schwer zu begehen war. Auch der eine oder andere Baumstamm wurde an- oder fortgeschwemmt. Von grösseren Schäden blieben wir jedoch glücklicherweise verschont. Eindrücklich zu beobachten war, wie die renaturierten und erweiterten Flussabschnitte grosse Wassermengen aufnahmen – und dadurch möglicherweise Überschwemmungen an anderen Orten verhinderten.

Im Gebiet Talweiher verstopfte das Geschiebe und Geröll, das von den Hängen oder der Ergolz angespült wurde, einige Amphibiendurchgänge. Auch auf dem Wildenstein hinterliess das viele Wasser Spuren: An manchen Stellen traten vorübergehend neue Quellen an die Oberfläche. Die Bäche brauchten etwas mehr Platz und schwemmten an zu Teil die Wege aus.