Hecken wurden früher gepflanzt, um Felder oder Parzellen voneinander abzugrenzen. Wo heute noch Hecken stehen, haben sie als Lebensraum einen unschätzbaren Wert. Die ideale Hecke besteht aus einem fünf Meter breiten Gehölzstreifen, der auf beiden Seiten durch einen Stauden- und Wildkrautsaum begrenzt ist. Häufige Gehölze sind Weissdorn, Hagebuche oder Weiden, an den Rändern findet man Heckenrosen und andere Wildstauden. 

Hecken haben schattige, wald-ähnliche und offene, sonnige Bereiche. Deshalb leben ganz unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten in Hecken. Junge Rehe oder bodenbrütende Vögel wie die Goldammer verstecken sich gerne in den Büschen. Auch Amphibien nutzen Ast- und Laubhaufen zum Überwintern oder finden in den Laubhaufen Schutz vor Greifvögeln. Käfer krabbeln über Totholz im Staudensaum. Hecken verbinden als Linien-Biotope auch andere Lebensräume miteinander.  Vögel oder Fledermäuse können sich im Flug an ihnen orientieren. 

  • Weissdorn

    Weissdorn

  • Goldammer

    Goldammer