Der Waldkauz (Strix aluco) ist unsere häufigste Eulenart. Er kommt in lichten Wäldern, Gehölzen sowie Parks mit ausreichendem Höhlenangebot vor. Sein grau-braun geflecktes Gefieder erinnert an die Maserung von Baumrinde und tarnt den Waldkauz ideal. Der Waldkauz erreicht eine Körperlänge von 40 bis 42 Zentimetern. Weibchen sind tendenziell schwerer als die Männchen. Der Körperbau ist kompakt und der Kopf wirkt im Verhältnis zur Körpergrösse gross.

Jagd: Nach Einbruch der Dämmerung kann man oft das typische «Huuuh-huh» hören. Dann geht der Waldkauz auf die Jagd nach Kleinsäugern, Kleinvögeln und Amphi­bien. Waldkäuze sind lautlose und wendige Flieger, die sich auch in dichtem Baumbestand zielsicher fortbewegen.

Fortpflanzung: Tagsüber ruht der Waldkauz gut getarnt in einem Versteck. Als Höhlenbrüter nutzt er seine Höhle auch, um einmal pro Jahr bis zu sieben Eier auszubrüten. Waldkauz-Paare bleiben sich und ihrem Revier normalerweise ein Leben lang treu.

  • Der Waldkauz ist die häufigste einheimische Eulenart.

    Der Waldkauz ist die häufigste einheimische Eulenart.

  • Waldkauz

    Waldkauz

    Der Waldkauz fliegt geräuschlos
  • Titel
    Alte Eiche

    Titel

    Höhlen in alten Bäumen sind ideale Nistplätze für den Waldkauz.
  • Drei junge Waldkäuze auf einem Ast

    Jungvögel

    Der Waldkauz brütet bis zu sieben Eier pro Jahr aus.